Hl. Julia von Korsika mit Taube
Heilige Frauen
Art.-Nr. 78234105
Heilige Julia von Korsika auch: von Karthago
Gedenktag katholisch: 22. Mai
gebotener Gedenktag im Bistum Brescia
Gedenktag orthodox: 16. Juli
Name bedeutet: aus dem Geschlecht der Julier (latein.)
Jungfrau, Märtyrerin
* in Karthago, dem heutigen Vorort von Tunis in Tunesien
† um 440 oder um 618 auf Korsika in Frankreich
Julia, eine adlige Christin, soll nach dem Einfall der Vandalen 616 als Sklavin an den heidnischen syrischen Kaufmann Eusebius verkauft worden sein. Als das Sklavenschiff auf Korsika landete, war gerade ein heidnisches Fest im Gange. Julia lehnte die Teilnahme ab, deshalb wurden ihr die Haare vom Kopf gerissen, sie wurde gefoltert und dann gekreuzigt. Die Legende berichtet weiter, dass nach der Kreuzigung die Seele in Gestalt einer Taube ihrem Körper entstieg.
Seit dem 6./7. Jahrhundert wurde Julia in allen Martyrologien als Martyrin auf Korsika erwähnt. Möglicherweise ist diese Julia identisch mit Julia von Karthago und wurden deren Reliquien - vielleicht um sie vor den Vandalen zu schützen - nach Korsika gebracht. Eine andere Möglichkeit ist, dass Julia noch später gelebt hat und demnach in Korsika von muslimischen Sarazenen, die die Insel immer wieder unter ihre Herrschaft bringen wollten, getötet wurde.
Die spät entstandene Legende der Julia ist sehr ähnlich der der Devota, deshalb wird auch eine Identität dieser beiden angenommen. Reliquien kamen auf die Insel Gorgona bei Livorno, es entstand eine lebhafte Wallfahrt; dort sprudelte auch heilendes Wasser, das die Pilger mitnahmen. 763 wurden die Gebeine nach Prealpino - heute Stadtteil von Brescia - übertragen und auch dort von vielen Pilgern verehrt.
Attribut: Taube
Patronin der Insel Korsika, von Brescia, Bergamo und Livorno; der Folteropfer; der Diözese Perpignan-Elne
Quelle: www.heiligenlexikon.de
Gedenktag katholisch: 22. Mai
gebotener Gedenktag im Bistum Brescia
Gedenktag orthodox: 16. Juli
Name bedeutet: aus dem Geschlecht der Julier (latein.)
Jungfrau, Märtyrerin
* in Karthago, dem heutigen Vorort von Tunis in Tunesien
† um 440 oder um 618 auf Korsika in Frankreich
Julia, eine adlige Christin, soll nach dem Einfall der Vandalen 616 als Sklavin an den heidnischen syrischen Kaufmann Eusebius verkauft worden sein. Als das Sklavenschiff auf Korsika landete, war gerade ein heidnisches Fest im Gange. Julia lehnte die Teilnahme ab, deshalb wurden ihr die Haare vom Kopf gerissen, sie wurde gefoltert und dann gekreuzigt. Die Legende berichtet weiter, dass nach der Kreuzigung die Seele in Gestalt einer Taube ihrem Körper entstieg.
Seit dem 6./7. Jahrhundert wurde Julia in allen Martyrologien als Martyrin auf Korsika erwähnt. Möglicherweise ist diese Julia identisch mit Julia von Karthago und wurden deren Reliquien - vielleicht um sie vor den Vandalen zu schützen - nach Korsika gebracht. Eine andere Möglichkeit ist, dass Julia noch später gelebt hat und demnach in Korsika von muslimischen Sarazenen, die die Insel immer wieder unter ihre Herrschaft bringen wollten, getötet wurde.
Die spät entstandene Legende der Julia ist sehr ähnlich der der Devota, deshalb wird auch eine Identität dieser beiden angenommen. Reliquien kamen auf die Insel Gorgona bei Livorno, es entstand eine lebhafte Wallfahrt; dort sprudelte auch heilendes Wasser, das die Pilger mitnahmen. 763 wurden die Gebeine nach Prealpino - heute Stadtteil von Brescia - übertragen und auch dort von vielen Pilgern verehrt.
Attribut: Taube
Patronin der Insel Korsika, von Brescia, Bergamo und Livorno; der Folteropfer; der Diözese Perpignan-Elne
Quelle: www.heiligenlexikon.de
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Das große Foto zeigt die Oberfläche Color, Ahornholz