Moriskentänzer aus Holz geschnitzt
Kurzgeschichtliches zu den Moriskentänzer
Moriska war ursprünglich ein maurischer Tanz, welcher sich im 15. Jahrhundert von Nordafrika über Südwesteurpa nach Deutschland verbreitete. Die Moriskentänzer erfreuten damals das höfische Volk mit ihre ausgefallenen Sprung- und Schreittänzen. Springend, tanzend und auch kämpfend versuchten die Moriskentänzer die Gunst und das Liebessymbol, einen Ring, einer schönen Dame zu erlangen. Durch die Kostüme und Bewegungen verkörperte jeder Moriskentänzer seinen eigenen Charakter.Im Jahr 1477 erschuf Erasmus Grasser erst 11 Wappenschilde sowie Sonne und Mond und wurde dann im Jahr 1480 damit beauftragt, 16 Moriskentänzer für den Saal des Tanzhauses (heute Altes Rathaus) zu erschaffen.
Die heute noch 10 erhaltenen Moriskentänzer stehen im Münchner Stadtmuseum.
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